DIE DIVEN – Eine Tragikomödie

Kamera: Daniel Bussmann, Buch und Regie: J. R. Voelkel

Hannah war früher eine gefeierte Schauspielerin. Aufgrund turbulenter Umstände gab sie vor langer Zeit ihren Beruf auf. Frisch verwitwet, will sie es nun mit Ende 50  noch mal wissen. Sie engagiert gegen den Widerstand ihrer Kinder auf eigene Kosten eine Theatertruppe, um „Die Möwe“ von Tschechow auf die Bühne zu bringen. Die Proben in ihrem Landhaus beginnen.

Das Leben und Arbeiten in Klausur fördert bald auch die intimsten Konflikte in der Truppe zutage. Neid, Eifersüchteleien, amouröse Abenteuer, Statusunterschiede, Generationskonflikte und divergierende Theaterauffassungen sorgen für reichlich Zündstoff im Ensemble. Masken fallen, Lebenslügen werden aufgedeckt und es gibt beinahe Tote. Am Ende kommt es zur Aufführung im Theater – jedoch unter stark veränderten Vorzeichen. Ähnlichkeiten und Überschneidungen mit den Handlungen und Figuren aus Tschechows „Möwe“ sind nicht rein zufällig, sondern beabsichtigt.

Ein Film über „trial and error“, über das produktive Scheitern als Teil des (Künstler-) Lebens und die Kraft und Magie der letzten Chance.

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